Alle Sprechzimmer erhalten ihren individuellen Charakter von den farbigen Installationswänden, die als gestalterisches Element genutzt werden und die Räume mit Wasser und Wärme speisen.
zurück zur Projektliste
Der quadratische Empfang wurde an dem Ort im Grundriss platziert, der am wenigsten natürlich belichtet war. Durch das Abdrehen des Raumes, frisst er sich in die umliegenden Räume und öffnet einen Zugang zur Fassade. 
2013 Praxis Brunnenhof
Vom Empfang führen kurze Korridore zu den Sprechzimmern und in die Perosnalräume wie Finger einer Hand.
fotos by LEA MOSER FOTOGRAFIE
NEWS
ARCHITEKTUR
Durch einen vollverglasten Eingang und die raumhohen Verglasungen zu den angeschnittenen Räumen dringt Tageslicht bis ins tiefste Innere der Praxis und der Empfang sowie alle angrenzenden Räume profitieren gegenseitig von Licht. Es entsteht eine helle, grosszügige, übersichtliche Eingangssituation.  
Die Cafeteria holt sich das Tageslicht an der gegenüberliegenden Fassade des Eingangs und der Sprechzimmer und wird so zu einem ruhigen Rückzugsort vom z.T. sehr intensiven Arbeitsalltag mit bis über 100 Patienten pro Tag.
DESIGN
Die Sprechzimmer haben über die mit Lichtbändern beleuchteten Korridoren immer einen direkten Bezug zum Empfang. Der Patient kann sich einfach orientieren und findet seinen Weg auch ohne Begleitung.
ATELIER
Die Aufgabe war es in den bestehenden Räumlichkeiten, worin früher ein Coop untergebracht war, eine Hausartztpraxis mit neun Sprechzimmern und allen Nebenräumen zu realisieren. Die Herausforderung war mit der vorhandenen Geometrie der Trennwand zum Nachbarn und der grossen Gebäudetiefe einen Lösungsvorschlag zu finden, der die Kontrolle und Steuerung aller Patientenbewegungen von einem zentralen Empfang aus zulässt. Möglichst kurze Wege sollen entstehen und alle Räume sollen möglichst hell und natürlich belichtet sein. Die Trennung zwischen Patienten- und Personalräumen soll klar sein. Der Patient sollte sich vom Eintreten in die Praxis über die Behandlung bis zur Verabschiedung immer betreut, geborgen und wohl fühlen.